Wer hat schon einmal darüber nachgedacht, dass ein Spieler im Alter von über 40 noch auf dem Eis stehen kann? In Österreich gibt es einige Beispiele, die zeigen, dass Alter kein Hindernis sein muss, wenn man die richtige Einstellung hat. Auf dieser Seite erfährst du, wer aktuell der älteste aktive Spieler ist, welche Faktoren seine Langlebigkeit ermöglichen und was du daraus für dein eigenes Spiel mitnehmen kannst.
Derzeit hält Markus "Senior" Leitner den Titel des ältesten aktiven Spielers in der österreichischen Bundesliga. Mit 42 Jahren spielt er als Verteidiger für den EC Kitzbühel und kommt regelmäßig in die Startelf. Sein Geheimnis? Konstantes Training, eine ausgewogene Ernährung und vor allem die Leidenschaft für den Sport. Viele junge Kollegen sehen in ihm ein Vorbild – nicht nur wegen seiner Erfahrung, sondern auch weil er noch immer schnell und entscheidungsstark ist.
Mit zunehmendem Alter verändern sich Körper und Spielweise. Die Schnelligkeit nimmt ab, dafür steigt das taktische Verständnis. Ältere Spieler nutzen ihre Erfahrung, um Positionen besser zu lesen, Pässe vorauszusehen und Fehler zu vermeiden. Das bedeutet, dass sie oft als Spielmacher oder defensiver Anker eingesetzt werden, wo Kopfnähe zum Gegner und klares Urteilsvermögen wichtiger sind als reine Sprintkraft.
Ein weiterer Punkt ist die Regeneration. Während ein 20‑Jähriger nach einem intensiven Training vielleicht 24 Stunden braucht, kann ein 40‑Jähriger bis zu 48 Stunden benötigen. Daher ist es für ältere Spieler wichtig, auf Schlaf, Stretching und gezielte Physiotherapie zu achten. Viele Teams bieten dafür spezielle Programme an – und das zahlt sich aus, wenn du länger auf hohem Niveau mitspielen willst.
Natürlich gibt es auch Risiken: Verletzungen heilen langsamer und das Risiko für Überlastung ist höher. Deshalb setzen erfahrene Spieler lieber auf Safer‑Play‑Techniken, vermeiden riskante Körpereinsätze und konzentrieren sich auf sauberen Schuss und präzises Passspiel.
Wenn du selbst älter wirst oder jemanden im Team hast, der das tut, dann sollten Trainingspläne individuell angepasst werden. Kurzintervall-Training, Kraftübungen für die Rumpfstabilität und regelmäßige Checks beim Arzt gehören zum Alltag.
Zum Schluss noch ein kurzer Tipp aus der Praxis: Nutze deine Erfahrung, um jüngere Mitspieler zu coachen. Viele Trainer schätzen es, wenn Veteranen ihr Wissen teilen – das stärkt das Team und gibt dir ein zusätzliches Gefühl von Wertschätzung.
Ob du nun selbst zum ältesten Spieler deiner Liga aufsteigen willst oder einfach nur verstehen möchtest, warum Erfahrung im Hockey zählt – die Antwort liegt im Mix aus richtiger Vorbereitung, mentaler Stärke und echter Leidenschaft für das Spiel. Also schnapp dir deinen Schläger, setz dir realistische Ziele und zeig, dass Alter nur eine Zahl ist!
In meinem letzten Blogbeitrag habe ich über den ältesten Spieler gesprochen, der den Stanley Cup gewonnen hat. Es handelt sich hierbei um Chris Chelios, der diesen prestigeträchtigen Titel im Jahr 2008 mit den Detroit Red Wings gewonnen hat. Zu diesem Zeitpunkt war Chelios bereits 46 Jahre alt, was ihn zum ältesten Spieler in der Geschichte der NHL macht, der den Stanley Cup erringen konnte. Dieser Rekord zeigt, dass Alter im Eishockey nicht unbedingt ein entscheidender Faktor ist und Erfahrung durchaus eine wichtige Rolle spielen kann. Chelios' beeindruckende Karriere und sein Rekord sind ein inspirierendes Beispiel für Eishockey-Fans und Sportler weltweit.